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2015/06/17

Twitter #BRUinBER

At a Brussels-Alumni-Event (16 June 2015, Belgian Embassy in Brussels), the Belgian Minister of Finance Johan Van Overtfeldt (Nieuw-Vlaamse Alliantie, separatist/national-conservative Flemish Party) held a short talk. He spoke about an informal meeting with his German colleague Wolfgang Schäuble. Of course, everything informal nowadays is on Greece. The Belgian Minister said he had pointed out to mister Schäuble that the crisis was the chance to carry the European integration to the next level and rectify some important shortcomings of the monetary union. After being asked directly, he admitted that the social situation in Greece was a »drama«. Nevertheless the next steps for him are (neoliberal) reforms – which the Greek government refuses for the time being.

Of course, things like this are made to be put on social networks ...
https://twitter.com/hashtag/BRUinBER?src=hash

Twitter: #BRUinBER | Bildschirmdruck: dia-eu

2012/09/27

Wissenschaft – es ist eine Menschensache!

Vor einiger Zeit geisterte eine Diskussion um ein peinliches Werbevideo der EU durch die Medien. Die Aufmerksamkeit liegt derzeit verständlicherweise bei anderen »Internetvideo-Debatten«, dennoch lohnt sich ein zweiter Blick mit etwas zeitlichem Abstand. Was war geschehen? Kommentare echauffierten sich zu Recht über ein klischeetriefendes Videofilmchen. Die EU-Kommission hatte es für 102.000 € (http://science-girl-thing.eu/files/about/about-science-girl-thing-en.pdf) in Auftrag gegeben, um Wissenschaft attraktiver, weniger männlich dominiert zu präsentieren. Im Nachhinein fragte ein süddeutsche.de-Kommentar entgeistert, mit welcher Brille die beauftragte Agentur wohl an ihren Job herangegangen sei (http://www.sueddeutsche.de/bildung/missglueckte-eu-kampagne-mit-minirock-und-high-heels-ins-labor-1.1394628-2?commentCount=11&commentspage=1#kommentar1687354). Die Schaltzentrale in Brüssel zog daraufhin die Reißleine, nahm das Video von ihrer Seite und warf die Twitter-Maschine an, um unter #realwomeninscience die Debatte in ein ruhigeres Fahrwasser zu lenken.
Fazit: Erstens ist die Krisen-PR der Verantwortlichen aufschlussreich – da wird mit einem Hashtag bei einer US-amerikanischen Mikroblog-Firma und einem dürren PDF-Schreiben versucht, der Diskussion den Wind aus den Segeln zu nehmen. Zweitens weisen die kritischen Kommentare bereits in die richtige Richtung. Im europäischen Entscheidungszentrum scheint es weiterhin eine altmodisch strenge Trennung zwischen »science« & »humanities« zu geben und darüber hinaus ein angestaubtes Repertoire an Stereotypen, was Chancengleichheitsprobleme sind und wie man damit umgehen sollte. Es ist löblich, sich der »Geschichten einiger der Heldinnen europäischer Wissenschaft« bewusst zu werden (Seite 5 in der PDF-Version der Sammlung unter http://ec.europa.eu/research/audio/women-in-science/pdf/wis_en.pdf#view=fit&pagemode=none). Dabei darf die EU trotz schicker und teurer Kampagnen aber nicht übersehen, dass nicht nur »girls«, sondern überhaupt verschiedene Menschen der Wissenschaft in Europa gut tun würden. Und ich meine jetzt nicht nur »science«.